März 24: Dividenden, Zinsen & mehr im Monatsrückblick
Die virtuelle Tinte des Februar-Rückblicks ist noch nicht richtig trocken, da kommt mit dem März schon der nächste Rückblick. Den Grund hatte ich dir bereits im verlinkten Februar-Beitrag erläutert, heute gibt es mehr zu dem Thema.
Da der März fast ausschließlich aus unserer Reise bestand, habe ich die Märkte nicht allzu detailliert beobachtet. Umso schöner waren die eintreffenden Dividenden auf meinen Verrechnungskonten. Ein Teil davon nutze ich im vergangen Monat für Zahlungen mit der Trade Republic-Karte. Funktionierte im Ausland ohne Probleme und ohne jegliche Gebühren. Sehr entspannt!
Bevor ich mit meinem Rückblick starte, kommt noch der Disclaimer:
Keine Anlageberatung oder Investitionsempfehlung. Ich berichte lediglich von meinen Erfahrungen und meinem vorgehen im vergangenen Monat.
Investitionen & Depotentwicklung
Automatische Sparpläne sind für mich ein essentieller Bestandteil des nachhaltigen Vermögenaufbaus. Ich muss mich um nichts kümmern, sondern die von mir festgelegten Wertpapiere werden automatisch bespart. Damit ist die Summe direkt weg von meinem Konto und mein Depot wächst Schritt für Schritt weiter an.
Dafür nutze ich die Depots bei Trade Republic und der ING. Warum mehrere Depots durchaus sinnvoll sind, habe ich einmal in einem gesonderten Beitrag erläutert. Bei der ING laufen alle ETF und eine kleine Position einzelner Aktien, was sich einfach historisch bei mir so entwickelt hat. Könnte ich natürlich umziehen, aber einen zwingenden Grund sehe ich derzeit nicht. Trade Republic beherbergt hingegen den Großteil meiner Einzelaktien.
Den Broker kann ich dir auch nur wärmstens empfehlen*. Es gibt derzeit noch immer 4 Prozent per annum auf das nicht investierte Kapital und die Zinsen werden monatlich ausgezahlt. Zudem 1 Prozent Saveback bei jeder Kartenzahlung und nicht zu vergessen: kostenlose Sparpläne.
Im März flossen 222,30 Euro in folgende Wertpapiere:
- Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield (ausschüttend)
- iShares Core MSCI World (thesaurierend)
- Amundi MSCI World Information Technology (thesaurierend)
- Microsoft
- General Mills
- Realty Income
- Philip Morris
- Broadcom
- Novo Nordisk
- Main Street Capital
- Simon Propertys
- Gladstone Commercial
- ING
Die krumme Summe kommt durch die 1 Prozent Saveback zusammen, die in meinem Fall monatlich in Main Street Capital fließen.
Ansonsten sieht die Entwicklung meines Gesamtdepots gut aus. So lag der True Time-Weighted Rate of Return (TTWROR) bei +3,1 Prozent.
Dividenden & Tagesgeld-Zinsen
Investieren macht Spaß, aber wenn das Geld wieder zurückfließt, ist die Freude umso größer. Besonders freue ich mich, wenn ich im Urlaub bin und die Dividenden passiv auf meinem Konto eintreffen. Mildert dann ein wenig den Schmerz, den die teils hohen Preise im Urlaub verursachen 😀
Meinen Urlaub unterstützten im März:
- Johnson & Johnson: 3,85 Euro
- McDonald’s: 2,76 Euro
- 3M: 12,68 Euro
- Microsoft: 1,90 Euro
- Blackrock: 1,84 Euro
- Walmart: 0,72 Euro
- Bank of America: 4,97 Euro
- Main Street Capital: 3,33 Euro
- Unilever: 8,81 Euro
- Realty Income: 4,11 Euro
- Gladstone Commercial: 1,91 Euro
- Church & Dwight: 0,68 Euro
- NextEra Energy: 5,20 Euro
- Linde: 0,26 Euro
- Waste Management: 0,03 Euro
- VISA: 0,02 Euro
- Broadcom: 0,41 Euro
- Simon Property: 0,45 Euro
Ergibt in Summe 53,93 Euro an Dividenden.
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Da ein Großteil der Einzelaktien bei Trade Republic liegen, gibt es dort noch einmal die Zinsen on top! Im März gab es 0,95 Euro an Zinsen, was vor allem daran lag, dass ich fleißig im Urlaub mit der Trade Republic-Karte bezahlt habe. Rechne ich die Zinsen auf die Dividenden hinzu, komme ich auf insgesamt 54,88 Euro an passivem Einkünften.
Abschließend noch die Entwicklung der passiven Einnahmen des Monats März im Jahresvergleich:
März | Dividenden | Zinsen |
2022 | 9,15 Euro | 0 |
2023 | 26,92 Euro | 0,2 Euro |
2024 | 53,93 Euro | 0,95 Euro |
Gesamt | 90 Euro | 1,15 Euro |
Die Dividende hat sich im Vergleich zum vorangegangenen Jahr fast genau verdoppelt! Ich liebe es, diese Entwicklung rückblickend zu sehen und welches Potential noch dahinter steckt. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass ich wahrscheinlich im kommenden Jahr keine Verdopplung vorweisen kann. Abwarten, wie gut sich das Depot (und die Dividendenzahler) entwickeln.
Cashback: Nebenher bequem sparen
Mein aktuelles Cashback-Setup habe ich dir im verlinkten Beitrag erklärt. Damit möchte ich im Alltag so gut es nur geht sparen. Geld ausgeben müssen wir alle. Bleibt nur die Frage: wie viel?
Tipp an dieser Stelle: Bevor du dir irgendetwas zulegst, lohnt sich ein Preisvergleich auf einer entsprechenden Plattform*!
Bei meinen monatlichen Rückblicken möchte ich dir nicht jeden einzelnen Payback-Punkt aufzählen, sondern lediglich von größeren Cashback-Aktionen. Durch meinen Urlaub habe ich keinen Kauf über Shoop* getätigt. Ansonsten nutze ich den Cashback-Anbieter gerne, um auf den unterschiedlichsten Plattformen zu shoppen.
Bei Vivid gab es immerhin 0,23 Euro an Cashback. Vivid kam bei mir im Ausland zum Einsatz, wenn meine TR-Karte (via Apple Pay) nicht funktionierte. Mit dem Cashback partizipiere ich derzeit an der Entwicklung von Nvidia. Das Geld lasse ich auch dort schön liegen und schaue mal, was daraus wird.
Das Meiste habe ich im März bei Trade Republic und der damit verbundenen Kreditkarte geholt. Satte 14,92 Euro gab es an Saveback, die automatisch in Main Street Capital flossen. Möchtest du auch von Saveback und den 4 Prozent-Zinsen profitieren, probiere gerne einmal selbst den Broker aus*.
Summa summarum gab es im März 15,15 Euro an Cashback.
P2P: Weiterhin auf Sparflamme
Beim P2P-Lending hat sich bei mir die Lage nicht verändert. Solange die Zinsen beim Tagesgeld noch so hoch sind, sehe ich keine Notwendigkeit, mein Geld in unsichere Assets mit teils kaum höherer Rendite zu stecken. Aus dem Grund dümpelt Bondora Go & Grow* bei mir weiter vor sich hin. Ändert sich die Situation, werden die effektiv 6,75 % per annum auch wieder etwas interessanter.
Estatguru ist bei mir weiter in der Testphase. Mit einer geringen Summe von 250 Euro bin ich in die P2P-Plattform rein und lasse derzeit alles auf Autoinvest laufen. Mindestinvestment für einen Kredit sind 50 Euro, folgerichtig bin ich aktuell bei 5 Projekten dabei. Die Zinsen beliefen sich auf 0,90 Euro im März und bleiben brav auf der Plattform. Sollte ich irgendwann etwas Geld nachschießen oder automatisch auf einen Betrag von mindestens 50 Euro kommen, wird auch dieser Betrag automatisch reinvestiert.
Interessierst du dich auch für Estatguru? Über meinen Link kannst du dir einen Willkommensbonus abholen*.
Blog: Neue & beliebteste Artikel
Die Rückblicke bestehen nicht nur aus einem finanziellen Teil, sondern beleuchten auch die Entwicklung dieses Blogs. Wie ich bereits im Februar-Rückblick angekündigt habe, wird es aus dem März in Sachen neue Beiträge nicht viel zu berichten geben. Entsprechend schnell wäre das abhakt 😉
Allerdings gibt es erneut eine Top 10 mit den beliebten Beiträgen. Im März wurden folgende Beiträge am häufigsten gelesen:
- Ist Honeygain seriös? Das solltest du wissen!
- Sachdividende-Aktien: Was ist das & wer zahlt Sachdividende? [17 Beispiele]
- Robo-Advisor: Was ist das & wie findest du gute Anbieter?
- Ziele 2024: Depot, Blog, Einkommensquellen
- An diesen 5 wichtigen Stellen würde ich niemals sparen – und du?
- Erfahrungen mit Content.de (als Texter) + Guide
- Mein Cashback-Setup: So spare ich Geld bei jedem Kauf
- Appinio: Mobil Geld verdienen – Meine Erfahrung
- Haushaltsbuch: Meine Top 8 Learnings & warum du sofort eins starten musst
- Social Media: Sind Affiliate Links auf Facebook, Instagram, TikTok erlaubt?
Da hat sich ganz schön etwas getan bei den Top 10 der meistgelesenen Beiträge. Fast die Hälfte der Blogbeiträge sind neu im Ranking. Honeygain hält sich immer noch wacker an den oberen Rängen fest. Mein Beitrag zum Robo-Advisor ist stark aufgestiegen, ebenso meine Learnings zum Haushaltsbuch. Im Gegenzug hat es im letzten Monat kein Reisebericht mehr in die Spitzenliste geschafft. Ich bin schon gespannt, wie der aktuelle Monat diesbezüglich ausfällt.
3-wöchige Reise von Seattle nach Vancouver
Dass es im März so ruhig auf diesem Blog war, hatte ich bereits im Vorfeld angekündigt. Der Grund dafür war eine knapp dreiwöchige Reise an der Ostküste der USA bis nach Kanada.
Wir hatten die einmalige Gelegenheit, eine Reise nach Amerika mit einem familiären und freundschaftlichen Besuch zu kombinieren. Kurzerhand haben wir uns einen Trip von Seattle nach Vancouver zusammengestellt, wobei wir den Familienteil in den USA realisierten und später in Vancouver auf einen alten Freund trafen.
Starten sollte unser Trip in Seattle, wo wir einige Tage verbrachten. Unser Hotel, ein eher einfaches Holiday Inn, war nur wenige Gehminuten von der Space Needle entfernt und auch die anderen Sehenswürdigkeiten ließen sich bequem zu Fuß erreichen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte hier allemal. Das Wetter war top und die US-Amerikaner sind allesamt sehr freundlich und hilfsbereit. Preislich zählen die USA allerdings nicht zu den günstigen Reisezielen, hinzu kommt noch das erwartete Trinkgeld ab 15 Prozent (eher 20 Prozent) aufwärts. Und das bei wirklich jeder Dienstleistung. Du holst dir nur schnell einen Kaffee? Am Kartenterminal kannst du bequem deinen Betrag aussuchen.
Apropos: Natürlich konnten wir in den USA überall bequem mit Karte zahlen. Ich setzte auf meine TR-Karte. Keinerlei Auslandsentgelte und hinzu kommen die 1 Prozent Saveback. Als Zweitwahl kam die Vivid zum Einsatz. Dort hatte ich im Monat März immerhin 0,5 Prozent Cashback auf Restaurantbesuche.
Zwar produziert das Land unglaublich viel Müll, dennoch war es bei unseren Ausflügen immer angenehm sauber. Vor allem bei den öffentlichen Toiletten machte sich der Unterschied zu Deutschland bemerkbar 😀
Nachdem wir einige Tage die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Seattle abgearbeitet hatten, ging es für uns mit dem Zug in den Norden nach Stanwood. Noch einmal 20 Minuten Autofahrt und schon waren wir bei einem Teil der Familie, bei denen wir für einige Tage einkehrten. Leider war ausgerechnet an diesen Tagen das Wetter nicht mehr so gut und es regnete viel. Schön war es dennoch.
Anschließend ging es mit dem Zug über die Grenze nach Kanada. Alle Tickets haben wir übrigens bereits in Deutschland bequem online gekauft. Nach einer gemütlichen Zugfahrt sind wir in Vancouver angekommen. Die Einreise ging recht flott, wobei es schon ein etwas beklemmendes Gefühl war, auf einem umzäunten und abgesperrten Bahngleis anzukommen. An der Pacific Central Station hatten wir einen Aufenthalt von ca. 3 Stunden, bevor es mit einem Bus bis nach Victoria ging (Fährenfahrt inklusive). Alles verlief reibungslos und nach 2 Tagen in Victoria, verbrachten wir die restliche Zeit direkt in Vancouver.
Dank eines Freundes bekamen wir wertvolle Tipps und erkundeten das Umland. Falls du auch nach Vancouver möchtest, rate ich dir zu einem Leihwagen, sodass du die Natur im Umland erreichen kannst. Zwar geht auch viel mit dem Bus, ein Auto ist aber bequemer. Und nur die Innenstadt ist bei einer Woche vielleicht auch etwas eintönig.
Für Seattle und Vancouver möchte ich wieder einzelne Reiseberichte verfassen und hier veröffentlichen. Schaue also regelmäßig vorbei, wenn du interessiert bist. Oder folge mir auf Instagram, da informiere ich dich ebenfalls über neue Beiträge.
Buch des Monats März
Beim Tippen dieser Zeilen fällt mir auf, dass ich dringend meine Seite mit den Buchempfehlungen überarbeiten und die gelesenen Titel nachtragen muss. Nichtsdestotrotz soll es auch für diesen Monat eine Buchempfehlung geben: Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest*
Das Buch fasst die wesentlichen Grundsätze der finanziellen Bildung verständlich zusammen. Es bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Vermögensbildung, der auf Sparen, Investieren und bewusstem Konsum basiert. Durch praxisnahe Tipps und anschauliche Beispiele zeigt es dir, wie du deine Finanzen optimieren und langfristig Wohlstand aufbauen kannst. Mit seiner klaren Struktur und leicht verständlichen Sprache ist dieses Buch ein unverzichtbarer Begleiter für jeden, der seine finanzielle Zukunft aktiv gestalten möchte.
- Marke:
- Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest: Der entspannte Weg zum Vermögen – Von den Machern des YouTube-Erfolgs »Finanzfluss« | Ratgeber für Geldanlage an der Börse mit ETFAktien
- Farbe: Silver
- Kehl, Thomas (Autor)
Hätte ich das Buch bereits zu Beginn meiner Finanzreise gehabt, wäre einige Bücher überflüssig gewesen. Für Einsteiger und auch Fortgeschrittene eine klare Empfehlung!
Fazit & Ausblick
Durch den langen Urlaub war der März in Windeseile vorbei. Das Depot wird immer noch auf Sparflamme bespart, während die Cash-Position im Fokus liegt. Der April wird weniger abenteuerlich, dafür aber etwas kostenintensiver (Stichwort: Baby-Erstausstattung).
Dieses Mal würde mich interessieren, ob du schon einmal in den USA oder Kanada warst und was dich am meisten überrascht hat? Schreibe es gerne in die Kommentare 🙂
Hallo 👋
Ich blogge bereits seit über 10 Jahren. Mobil und ortsunabhängig Geld zu verdienen hat mich schon lange Zeit fasziniert. Durch mein Studium der Medienwirtschaft bin ich tiefer mit den Bereichen Finanzierung und Investition in Berührung gekommen.
Nun berichte ich auf dieser Seite von meinen persönlichen Erfahrungen und gebe dir wertvolle Tipps rund um das Thema Finanzen.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, dann gehe einfach auf Über mich.