Blogartikel schreiben lassen: Pro & Contra externer Texte

Blogartikel schreiben lassen: Pro & Contra externer Texte

Betreibst du selbst einen Blog und hast dir das ein oder andere Mal gewĂŒnscht, dass die jemand bei der Texterstellung unter die Arme greift? Oder betreibst du eine Unternehmenswebsite, die bis dato noch nichts mit einem Blog am Hut hatte? 

Dann dĂŒrfte dieser Beitrag genau richtig fĂŒr dich sein!

Auch ich kann mich ĂŒber die Menge an Projekten und die damit verbundene Schreibarbeit nicht beschweren. Eine helfende Hand hier und da wĂ€re schon eine feine Sache. Dabei habe ich in den vergangenen Jahren diesen Aspekt des Bloggens aus verschiedenen Blickrichtungen erleben dĂŒrfen: 

  • Eigener Blogbetreiber
  • Texter fĂŒr externe Unternehmen
  • Texte fĂŒr externe Unternehmen einkaufen

Diese Erfahrungen möchte ich in diesem Beitrag wiedergeben und abwĂ€gen, wo die Vor- und Nachteile von gekauften Texten liegen. 

Vorab kann ich verraten, dass ich fĂŒr persönlich geprĂ€gte Projekte (wie beispielsweise diese Seite oder meine persönliche Website manuelraabfaber.de) eher keine Blogartikel schreiben lassen wĂŒrde. Die BeweggrĂŒnde erfĂ€hrst du im Laufe des Beitrags. 

Pro: GrĂŒnde fĂŒr gekaufte Texte 

Starten wir positiv in das Thema und beschĂ€ftigen uns zunĂ€chst mit den Vorteilen, wenn die Blogartikel von externen Autoren geschrieben werden. 

Unser Tag ist zeitlich limitiert. Das merken wir wohl an allen Ecken und Enden. Selbst wenn wir also Unmengen an Content unters Volk bringen möchten, ist das nur schwer zu schaffen. Kaum verwunderlich also, dass der Hauptgrund fĂŒr viele TextkĂ€ufer die Zeitersparnis ist. Durch das Outsourcing fĂ€llt ein großer Teil der Arbeit weg. Je nach TextlĂ€nge und Rechercheumfang sparen sich die entsprechenden Auftraggeber eine Vielzahl an Stunden.

Freigewordene Ressourcen

Damit einhergehend ist das Freiwerden von eigenen Ressourcen.  Wenn das Verfassen von Texten bspw. in deiner GeschÀftstÀtigkeit nur einen geringen (aber zeitfressend) Teil einnimmt, kannst du dir mit der Auslagerung wieder etwas Raum freischaufeln. 

Erhöhte Frequenz

Wenn du die Texte in Auftrag gibst, um dich beispielsweise lediglich zu unterstĂŒtzen, erhöhst du damit die Frequenz der Veröffentlichungen. Damit einhergehend bildest du mehr Themen ab, kannst schnellere Rankings bei Suchmaschinen verzeichnen und dir somit einen Vorteil im Wettbewerb verschaffen. Google selbst gibt in seinen Guidelines an, dass fehlende Inhalte in Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung zu vermeiden sind. 

Experten am Werk

Vielleicht siehst du dich auch gar nicht so sehr als Texter, sondern vertraust lieber auf die wortgewandten KĂŒnste von externen Autoren. Nicht nur Google mag viele und gute Inhalte, sondern auch die Besucher deiner Website. Und das wiederum gefĂ€llt auch Google 😉


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Neue Blickwinkel

Zudem bringen eingekaufte Texte sowie gelegentliche GastbeitrĂ€ge andere Blickwinkel auf bestimmte Thematiken. Diese Abwechslung kommt beim Leser sicherlich gut an und sorgt fĂŒr eine interessante Meinungs- und Themenvielfalt. 

Contra: GrĂŒnde gegen externe Texte

Es ist nicht alles Gold, was glÀnzt. So auch beim Blogartikel schreiben lassen. Denn die Vergabe von TextauftrÀgen bringt auch so manche Nachteile mit sich. 

Erhöhte Ausgaben

Nehmen wir den offensichtlichsten Punkt: das Geld. WĂ€hrend du in einem gut laufenden und bereits etwas gewachsenen Unternehmen gegenrechnen kannst, inwieweit sich ein externer Autor im Vergleich zu einer internen Arbeitskraft lohnt, ist das bei kleineren SelbstĂ€ndigen etwas schwieriger. Hier ist es oftmals die bessere Wahl, BlogbeitrĂ€ge selbst zu verfassen. Zumindest fĂŒr den Anfang. 

Fehlende Lernkurve

Hand in Hand mit diesem Argument ist die fehlende Lernkurve. Wenn du keine Blogartikel selbstĂ€ndig verfasst, wirst du dich in diesem Bereich auch nicht weiterentwickeln und verbessern können. Möchtest du dir also in diesem Bereich einen Namen machen, solltest du den Großteil der Arbeit auch selbstĂ€ndig erledigen. Hilfe kannst du dir gegebenenfalls durch GastbeitrĂ€ge holen, die du dir von anderen Bloggern verfassen lĂ€sst. 

Einarbeitung dennoch notwendig

Auch wenn du deine Texte in Auftrag gibst und dadurch Zeit sparen möchtest, ist eine gewisse Einarbeitung in das Thema notwendig. Du musst (genau, „musst“) dem jeweiligen Texter so genauen Angaben zum gewĂŒnschten Text geben wie nur möglich. Andernfalls könntest du vom Ergebnis ĂŒberaus enttĂ€uscht sein. Revisionen und Überarbeitungen fressen weitere kostbare Zeit, wodurch der scheinbare Vorteil der Zeitersparnis nicht mehr so zum Tragen kommt. 

Den richtigen Autor finden

Autoren gibt es viele da draußen, doch fĂŒr hochwertige Inhalte, die Leser und Google erwarten, benötigst du auch einen entsprechend qualifizierten Autor. Mit etwas GlĂŒck findest du einen passenden Texter direkt zu Beginn deiner Suche, doch gehen wir etwas pessimistischer an die Sache heran und gehen davon aus, dass die ersten TextauftrĂ€ge eher mittelmĂ€ĂŸig werden. Muss nicht so sein, kann aber. Lies dir am besten die unten verlinkten Erfahrungsberichte von Content.de durch. Dort war ich als Texter und Auftraggeber unterwegs und schildere meine Erfahrungen damit. 

Kein Aufbau einer Personenmarke

Last but not least eignen sich gekaufte Blogartikel nicht zum Aufbau einer Stammleserschaft. Wiederkehrende Besucher suchen oft das persönliche und einzigartige an Artikeln und Geschichten. Das geht bei vielen verschiedenen Autoren, die eventuell nicht mit dem gesamten Herzblut bei der Sache sind, leider oftmals unter. Möchtest du dir eine Personenmarke aufbauen, solltest du auch deine BeitrĂ€ge selbst schreiben. 

Persönliche Erfahrung mit gekauften Texten

In den vergangenen Jahren durfte ich einiges an Erfahrung bei der Beauftragung von Texten sowie Erstellung solcher sammeln. Nachzulesen sind diese beiden Berichte ĂŒbrigens hier: 

Meine Erfahrungen möchte ich deshalb hier nur noch einmal kurz zusammenfassen. 

Einen signifikanten Rankingunterschied zwischen selbsterstellten und eingekauften BlogbeitrĂ€gen gibt es nicht. Das liegt mit daran, dass ich bei AuftrĂ€gen genaue Vorgaben hinsichtlich des Inhaltes und der verwendeten Keywords (inkl. Keyworddichte) gebe. Der jeweilige Autor muss diese Vorgaben nur noch zu einem gut zu lesenden Beitrag formen. Das gelingt mal besser und auch mal schlechter. 

Wie oben bereits beschrieben, muss das ausgegebene Geld an anderer Stelle wieder eingespĂŒlt werden. Kommen dann noch Revisionen hinzu (und die gab es vereinzelt sehr oft), zieht das Argument mit der Zeitersparnis leider nicht mehr. 

Insgesamt bin ich aber recht zufrieden, was fĂŒr eine QualitĂ€t ich fĂŒr den ausgerufenen Preis erhalten habe. Es kann sich also durchaus sinnvoll sein, sich zumindest gelegentlich BlogbeitrĂ€ge zuzukaufen. 


Mein Cashback-Setup


 

FĂŒr wen lohnt es sich, Blogartikel schreiben zu lassen?

An dieser Stelle noch einmal ein kurzes Fazit, fĂŒr wen das Einkaufen von Texten lohnenswert ist. Extern gekaufte Texte können sich rentieren, wenn

  • du das nötige Startkapital hast,
  • du die laufenden Ausgaben anderweitig amortisierst,
  • du kein HĂ€ndchen fĂŒr das Bloggen an sich hast,
  • keine Personenmarke im Bereich Blogging aufbauen möchtest.

Andernfalls wĂŒrde ich dir immer raten, selbst die Zeilen zu verfassen. Vor allem zu Beginn deiner Online Business-Reise sind die Learnings, die du durch das selbstĂ€ndige Arbeiten erlangst, ungemein wichtig. 

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